Eröffnung von Dussmann KulturKindergarten der SKW Stickstoffwerke Piesteritz
Piesteritz/Berlin, 29. Oktober 2014 – Die SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH weihten gemeinsam mit der Dussmann KulturKindergarten gGmbH, Berlin, ihren Betriebskindergarten ein. In den aufwendig gestalteten Räumen an der Dessauer Straße ist Platz für die hochqualifizierte Betreuung von 60 Kindern. Fast vier Millionen Euro haben die SKW Piesteritz investiert. Das Unternehmen ist damit Vorreiter in der Region in Sachen Familienfreundlichkeit.
Neben dem Mini-Amphitheater und dem kleinen Kneippbecken wächst jetzt ein Pflaumenbaum. Bei der feierlichen Eröffnung des Dussmann KulturKindergartens am Mittwoch, 29. Oktober 2014, griff ein hochkarätiges Einsatzteam zum Spaten und sorgte dafür, dass das Außengelände des Betriebskindergartens der SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH noch schöner wurde: der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, der Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, Eckhard Naumann, die Vorsitzende des Stiftungsrates der Dussmann Group, Catherine von Fürstenberg-Dussmann, und der Vorsitzende der Geschäftsführung der SKW Piesteritz, Rüdiger Geserick.
Doch nicht nur der Außenbereich macht den Betriebskindergarten an der Dessauer Straße zur außergewöhnlichsten Kindertagesstätte im Landkreis Wittenberg: Der KulturKindergarten bietet lange und flexible Öffnungszeiten von 5 bis 20 Uhr, nach Bedarf auch länger. Ferienschließzeiten hat die Kita nicht. Wichtige Pfeiler der pädagogischen Arbeit sind kulturelle und naturwissenschaftliche Aspekte. Um die Betreuung von zukünftig bis zu 60 Kindern kümmern sich 20 Mitarbeiter um Kita-Leiterin Cornelia König, darunter eine englische Muttersprachlerin. Der Betreuungsschlüssel liegt damit über dem in kommunalen Kitas üblichen Durchschnitt.
Catherine von Fürstenberg-Dussmann betonte bei der Eröffnungsfeier: „Arbeitsleben und Familienleben unter einen Hut zu bekommen, muss einfacher werden. Wir helfen Unternehmen dabei, noch familienfreundlicher zu werden. So bleiben sie als Arbeitgeber attraktiv, können leichter neue Mitarbeiter finden und halten.“
Sie fasst damit die wichtigsten Argumente für einen Betriebskindergarten zusammen: Wer qualifiziertes Fachpersonal an sein Unternehmen binden will, ist angesichts der demographischen Entwicklung in Deutschland heute mehr denn je darauf angewiesen, gute Rahmenbedingungen zu bieten. Auch SKW Piesteritz stellte sich die Frage: Wie erreichen und halten wir jüngere Fachkräfte angesichts eines hohen Altersdurchschnitts in der Belegschaft? Eine Antwort darauf lautet: Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen.
„Angesichts der Schichtarbeit in unserem Unternehmen war uns klar, dass wir Lösungen bei der Kinderbetreuung brauchen, die keine Kommune bieten kann“, sagt der Personalverantwortliche der SKW Piesteritz, Eberhard Hinder. Etwa 300 der fast 900
SKW-Mitarbeiter arbeiten im Schichtdienst. Also entschloss sich das Unternehmen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen – mit professioneller Unterstützung durch die Dussmann KulturKindergarten gGmbH. Das Berliner Unternehmen, ein Geschäftsbereich der Dussmann Group, beweist sein pädagogisches und betriebswirtschaftliches Know-How in Sachen Betriebskindergärten deutschlandweit bereits in vier Einrichtungen: im Unfallkrankenhaus in Berlin, in den Lahn-Dill-Kliniken in Wetzlar, bei der Hypovereinsbank in München und im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz.
Fast vier Millionen Euro haben die SKW Piesteritz in den Betriebskindergarten investiert. Gerade einmal ein Jahr dauerte die Sanierung und der Ausbau durch fast ausschließlich ortsansässige Firmen. Seit Anfang September können die Beschäftigten der SKW Piesteritz und des Agro-Chemie Parks ihren Nachwuchs nun ganz in der Nähe ihres Arbeitsplatzes betreuen lassen. Es stehen jedoch auch öffentliche Plätze zur Verfügung. Alle Eltern zahlen ortsübliche Beiträge in Anlehnung an die Sätze in kommunalen Kitas. Das Konzept kommt an: „Der Zuspruch ist riesig“, sagt Rüdiger Geserick, der Vorsitzende der Geschäftsführung der SKW Piesteritz. „Unsere Anmeldelisten sind voll.“
„Wir möchten Eltern das Gefühl geben, dass ihre Kinder gut versorgt sind“, sagt Hinder. Ein Blick in die 900 Quadratmeter großen, hochwertig ausgestatteten Innenräume auf zwei Etagen lässt keinen Zweifel daran, dass sich die Kleinen im KulturKindergarten wohlfühlen: Spielmöbel, wie Kletter- und Rutschtürme, steigern Abenteuerlust und aktive Spielfreude. Auch Musikinstrumente und ein Experimentierraum mit Magnettisch und Matschbecken zählen zu den spielerisch vermittelten Bildungsangeboten. Und dann gibt es noch den Snoezel-Raum: In Kissen gekuschelt können die Kinder einem Lichtspiel zuschauen, das kleine Sterne an die Wand projiziert, während in einer Wassersäule beruhigende Blubberbläschen vor sich hin sprudeln. Ebenso fantasievoll gestaltetet: Das 2.000 Quadratmeter umfassende Außengelände mit vielfältigen Spielmöglichkeiten, das ab sofort eben auch ein Pflaumenbaum ziert.
Manche Kinder finden es im KulturKindergarten so schön, dass sie sich nur unter Protest abholen lassen. Catherine von Fürstenberg-Dussmann freut sich: „Betriebsnahe Kinderbetreuung ist eben ein Gewinn für alle: für die Betriebe, die Eltern und vor allem für die Kids!“