Dussmann Group und Mainova haben das Joint Venture für E-Mobilitäts-Lösungen Chargemaker an ista veräußert
- Vollständige Übernahme des Unternehmens Chargemaker mit aktuell rund 2.000 Ladepunkten und knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Bis zu 30 Millionen Euro Investitionen bis 2030 in neue Ladeinfrastruktur in Deutschland
- Strategische Positionierung als Komplettanbieter für klimafreundliche Lösungen im Gebäudesektor
Essen, 02.08.2024 - Der Immobiliendienstleister ista hat die Chargemaker GmbH zum 01.08.2024 vollständig übernommen und baut damit sein Engagement im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität erheblich aus. Chargemaker wurde 2020 als Joint Venture der Dussmann Group und dem regionalen Energieversorger Mainova AG gegründet. In den letzten vier Jahren hat sich das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main mit über 2.000 Ladepunkten für zahlreiche Geschäftskunden in Deutschland etabliert. Chargemaker bringt mit seinen knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfangreiche Erfahrungen und weitreichendes Know-how in den Bereichen Elektromobilität und Energiemanagement mit. „Der Erwerb von Chargemaker ergänzt unser eigenes Profil ideal, um ein neues, starkes Kompetenzzentrum für Ladeinfrastruktur in Deutschland zu bilden. Schwerpunkt wird dabei der Gebäudesektor sein, in dem wir unseren Kunden ein künftig noch größeres Leistungsspektrum rund um klimafreundliche Lösungen anbieten können“, sagte ista CEO Hagen Lessing. Die Pläne von ista treffen auf eine wachsende Nachfrage: „Nutzer erwarten in hochwertigen Gewerbe- und Wohngebäuden auch Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Das ist ein stark wachsender Markt, in dem wir uns auf Basis der heute schon führenden Komplettlösungen von Chargemaker künftig noch stärker engagieren wollen“, so Lessing.
Strategischer Schritt zum Komplettanbieter für Klimaschutz im Gebäude
Damit treibt ista die Umsetzung ihrer Strategie voran, Komplettanbieter für klimafreundliche immobiliennahe Dienstleistungen zu werden. „Unsere Kunden wünschen sich einen Partner, der sie umfassend bei der CO2-Reduktion, der Digitalisierung und der effizienten Bewirtschaftung von Immobilien unterstützt. Deshalb gehören zu unserem Leistungsspektrum künftig auch die Errichtung und der Betrieb gebäudenaher Ladeinfrastruktur. So können sich unsere Kunden noch besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren“, betonte Lessing. ista hatte sein Produktangebot in den letzten Jahren bereits mehrfach erweitert und bietet unter anderem ESG-Datenmanagement, intelligente Heizungssteuerung sowie Messstellenbetrieb für Strom, Gas und Fernwärme an.
„Wir wollen Chargemaker als eigenständige, in das agile Setup von ista eingebundene Einheit zum führenden Anbieter für Ladeinfrastruktur im Immobiliensektor in Deutschland entwickeln. Dazu werden wir bis zu 30 Millionen Euro bis 2030 investieren, um 25.000 neue Ladepunkte in Deutschland zu errichten und zu betreiben,“ so Oliver Schlodder, Chief Sales Officer der ista Gruppe. Zukünftig stehen die Kompetenz und das Know-how von Chargemaker allen ista Kunden zur Verfügung. Die Ladelösungen wird ista für alle Wohn- und Gewerbeimmobilien anbieten. „Elektromobilität ist und bleibt ein Megatrend und wird für Gebäudeeigentümer immer wichtiger. Wir wollen es unseren Kunden möglichst einfach machen, klimafreundliche Mobilität zu unterstützen und so die Attraktivität ihrer Gebäude nachhaltig zu steigern“, hob Schlodder hervor.
„Chargemaker hat sich in den letzten Jahren vom Start-up zum etablierten und profilierten E-Charging-Anbieter entwickelt. Daher freuen wir uns, mit unserer Tochtergesellschaft Dussmann Speidel Elektro weiterhin Installations- und Wartungspartner für Ladeinfrastruktur von Chargemaker zu bleiben“, sagte Dieter Royal, Finanzvorstand der Dussmann Group. „Gewerbe- und Wohnimmobilien sind ein großer Wachstumsmarkt für Ladelösungen. Das Geschäftsumfeld ist jedoch komplex und bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Mit dem Immobiliendienstleister ista hat Chargemaker künftig einen starken Partner aus der Branche an der Seite. Wir wünschen Chargemaker alles Gute für die Zukunft!“, ergänzte Mainova-Bereichsleiter Lothar Stanka.